Vision

Die Absicht des Autors ist es, die Lehren und die Weisheit des Yoga durch monatliche Briefe spürbar und greifbar zu machen, damit die yogische Weise sukzessive in unseren Alltag einfliessen kann.

Für diejenigen, die ihren Transformationsprozess aktiv bestimmen wollen, gibt es Seminare, wöchentliche Kurse sowie Schweige-Retreats, in welchen Stellungen, Atemübungen sowie Meditationstechniken einfach erlernt werden können.

Die tiefe Wirkung von Yoga macht sich allerdings erst dann spürbar, wenn man selbst beginnt zu Hause regelmässig und mit Hingabe zu praktizieren, und das über einen längeren Zeitraum.

Der Autor ist überzeugt davon, dass wir erst dann in Frieden miteinander leben werden, wenn jeder einzelne beginnt allererst um authentischen inneren Frieden und beständige innere Harmonie zu streben, und das in allen Lebenssituationen.

Solange Egoismus, Zweifel, Neid, Wut, Hass, Gier, Gewalt und Angst in unseren Gedanken Ausdruck finden, und solange man sie weiter nährt, sie wüten und wachsen lässt, können wir nur vom Frieden träumen, individuell sowie global.

Der ruhige Geist, der frei von diesen Trübungen ist, offenbart unser wahres Selbst, reines Bewusstsein, die Quelle des Friedens und der Liebe. Ein Weg dahin ist Raja Yoga, Vereinigung durch Meditation.

Sich tief und unerschütterlich im inneren Frieden zu verankern ist fuer den Autor das zentrale Thema dieses Zeitalters.

Man kann  den yogischen Prozess folgendermassen verstehen:

Dank der göttlichen Gnade, erlöschen nach ständig wiederholter Übung und immer tiefer werdendem Grad an innerer Loesgelöstheit alle "falschen" Sichtweisen, und nur die Wahrheit bleibt zurück, ohne jegliche Trübung.

Der Erfolg beim Yoga ist weder eine Frage von Zeit, noch Möglichkeit, sondern eher dessen wie ganz und angstfrei man dazu fähig ist sein ganzes Herz, seinen ganzen Verstand und all seine Handlungen der eigenen wahrhaftigen Wirklichkeit hinzugeben.

Dies verlangt natürlich Vorbereitung, nicht die Befreiung oder Erleuchtung selbst, weil jene schon da ist als was oder wer wir sind. Zum Zeitpunkt völliger Hingabe erstrahlt alle Dunkelheit im eigenen Licht und man ist dieses Licht und eins mit dessen Wahrhaftigkeit, man ist ein Yogi.

Vom ersten Tag der aufrichtigen Suche nach dem Zustand des Yoga an, und mit jedem Moment und jedem Tag der Übung wächst die Erinnerung an das eigene Wahrhaftige, vertieft sich, reinigt sich, verfeinert sich, stärkt sich, bis sie zu allem wird was ist, was bleibt.

Mögen wir alle glücklich sein, mögen wir alle friedvoll sein, mögen wir alle befreit sein.

Om Kriya Babaji Nama Aum

Christian Ebner